Im Kindes- und Jugendalter sind sind drei Kernsymptombereiche häufig sehr deutlich ausgeprägt. Betroffene Kinder haben beispielsweise einen überaus starken Bewegungsdrang, können nicht abwarten und nicht ausreichend lange bei einer Sache bleiben.
Sie reagieren auch mal über und sind wesentlich unkonzentrierter als andere Kinder- und fallen durch ihr Verhalten, welches oft nicht als Regel konform von Außenstehenden empfunden wird, negativ auf.
Im fortgeschrittenen Jugendalter besteht die Aufmerksamkeitsstörung häufig unverändert fort, was sich unter anderem darin zeigt, dass schnell Langeweile auftritt, Aufgaben und Lernprozesse immer wieder verschoben werden, sehr oft Fehler passieren, weil der Schüler den Anleitungen nicht aufmerksam zuhört oder wichtige Punkte zur Bearbeitung der Aufgaben überließt.
Das Marburger Konzentrationstraining des Schulpsychologen Dieter Krowatschek, das 1994 für Kinder veröffentlicht wurde, gilt seit vielen Jahren als bewährtes Konzept für die Fördern von Kindern und Jugendlichen mit der Diagnose ADS/ADHS.
Seit 2007 gibt es dieses Training auch für Jugendliche.
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Besonders profitieren Schüler:
- die sich leicht ablenken lassen
- die nicht selbstständig arbeiten können
- die wenig Selbstbewusstsein haben
- die sehr viel Zuwendung benötigen
- die Defizite bei Wahrnehmung, Sprache,
Motorik oder Konzentration haben
- die schlecht mit Misserfolgen umgehen
- die schulmüde sind.
Die Ziele sind:
- planvoller Arbeitsstil
- mehr Selbstständigkeit
- vernünftiger Umgang mit Fehlern
- selbstständige Fehlerkontrolle
- bessere Leistungsbereitschaft
- wachsendes Zutrauen in eigenes Können
- innere Gelassenheit